Der Kokain-Fund bei ALDI stellte sich als Lappalie heraus.
Die Medien haben die Angelegenheit maßlos übertrieben dargestellt...
, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft, welche das Verfahren umgehend eingestellt hat.
7.00 Uhr |
In einer Filiale von ALDI finden zwei Mitarbeiter 386 kg Kokain. Sie melden den Fund umgehend dem Marktleiter, der das Rauschgift unter Verschluss nimmt. |
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7.30 Uhr |
Der Marktleiter benachrichtigt die Polizei und zeigt der wenige Minuten später eintreffenden Streifenwagenbesatzung die gefundenen 302 kg Kokain. Er informiert die Polizeibeamten darüber, dass vermutlich sein Einkäufer für die Lieferung verantwortlich sei. |
8.15 Uhr |
Der Marktleiter sagt gegenüber der Kripo aus, dass der Verdächtigte im Krankenhaus liege, weil er sich ein Bein gebrochen habe. |
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Unterdessen werden von den Streifenpolizisten 227 kg Kokain in ein Transportfahrzeug der Kriminalpolizei verladen. |
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8.45 Uhr |
Der Fahrer des Transporters übergibt dem Drogendezernenten die sichergestellten 186 kg Kokain. |
9.05 Uhr |
Im Krankenhaus Wuhletal in der Nähe des Stadtteils Marzahn wird der ALDI-Einkäufer von einem Sondereinsatzkommando festgenommen. Er sagt aus, er habe nichts von einer Kokainlieferung gewusst. |
9.30 Uhr |
Beim Rauschgiftdezernat werden die 120 kg Kokain unter schwerer Bewachung für die Presse ausgestellt. |
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10.25 Uhr |
Ein Beamter des Drogendezernats bringt 26 kg Kokain zur Asservatenkammer im Amtsgericht. |
12.30 Uhr |
Der Leiter der Asservatenkammer bestätigt den Empfang von 9,5 kg Kokain. |
14.20 Uhr |
Der Staatsanwalt nimmt die gefundenen 1,4 kg Kokain persönlich in Augenschein. |
16.10 Uhr |
Der Richter stellt das Verfahren über die 15 g Kokain wegen Geringfügigkeit ein. |
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