Eine der wichtigsten Maßeinheiten überhaupt ist das Meter. Zusammen mit der Sekunde und dem Kilogramm bildet es die Basis des internationalen metrischen Einheitensystems. Ein großer Teil der abgeleiteten SI-Einheiten basiert auf dieser Einheit.
Das Meter ist eine Maßeinheit für Entfernungen und Längen. Der Name „Meter” stammt aus dem Griechischen μητρων (metron) und bedeutet: »Maß« oder »Länge«. Es ist übrigens Beides richtig – der Meter und auch das Meter.
Ursprünglich wurde das Meter als der zehnmillionste Teil der Entfernung vom Nordpol zum Äquator am Null-Meridian definiert.
Geschichte: einblendenausblenden
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde von der Pariser Akademie der Wissenschaften vorgeschlagen, eine universelle Längeneinheit einzuführen, die dem zehnmillionsten Teil der Entfernung vom Nordpol zum Äquator entsprechen sollte, also dem vierzigmillionsten Teil des Erdumfangs.
Die dazu erforderliche Vermessung zog sich wegen der französischen Revolution über sieben Jahre hin, weshalb man zunächst einen ersten Prototyp aus Messing anfertigte, der 443,440 Pariser Linien lang war, was etwa 1000,325 Millimetern entspricht. Der zweite Prototyp des Urmeters wurde im Jahr 1799 als ein Profilstab aus einer Platin-Iridiumlegierung hergestellt. Im Jahre 1889, wurde schließlich der dritte internationale Meterprototyp angefertigt und 30 Kopien davon an jene Nationen verlost, die sich bis dahin dem metrischen Maßsystem angeschlossen hatten.
1960 wurde der Meterprototyp abgelöst und als das 1.650.763,73-Fache der Wellenlänge der von Atomen des Nuklids 86Krypton beim Übergang vom Zustand 5d5 zum Zustand 2p10 ausgesandten, sich im Vakuum ausbreitenden Strahlung definiert. Damit wurden Genauigkeiten von 10-8 erreicht.
Im Jahr 1983 wurde aufgrund der höheren Genauigkeit von Atomuhren das Meter neu definiert als »die Entfernung, die ein Lichtstrahl in 1/299 792 458 Sekunde (das sind 3,33564 Nanosekunden)(das sind 3,33564095198152 Nanosekunden) zurücklegt«.
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