Dihydrogenmonoxid ist in aller Munde. Einige Organisationen werben bereits seit über 25 Jahren für ein weltweites Verbot von DHMO, doch die Politik hält sich zu diesem Thema weiterhin bedeckt.
Was ist Dihydrogenmonoxid? Was sind die Gefahren dieser Substanz und worin liegt der Nutzen? – Diese Seite soll ein Wenig Licht ins Dunkel bringen.
Dihydrogenmonoxid ist ein farbloser und geruchloser anorganischer Stoff, der bei Raumtemperatur flüssig ist und eine molare Masse von 18,01528 g/mol aufweist. Das Molekül hat einen Radius von 0,9584 Å0,9584 Ångström
= 95,84 pm (milliardstel Millimeter) und zeigt aufgrund des Bindungswinkels der Hydrogenkomponenten von 104,45° eine ausgeprägte Asymmetrie, was zu einer starken Dipolarität führt. DHMO hat einen Siedepunkt von 373,12 Kelvin bei einem Druck von 101,3 kPa und wurde erstmals 1766 von Henry Cavendish synthetisch hergestellt.
Aufgrund seiner chemischen Eigenschaften wird DHMO in der Industrie oft als Lösungsmittel und aufgrund seiner hohen Wärmekapazität von 75,366 J·mol –1·K –1 bei 293 Kelvin auch als Kühlmittel verwendet. DHMO kommt in gasförmigem Zustand auch im Abgasstrahl von Raketentriebwerken vor.
Die Chemikalie, die aufgrund ihrer amphoteren Eigenschaften »Brønstedt-Base« genannt wird, ist biologisch nicht abbaubar und führt bei vielen Metallen zu Korrosion. Zudem löst sie in elektrischen Systemen Fehlerströme aus und kann sogar Kurzschlüsse verursachen.
Die Gefahren, die von DHMO ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Jedes Jahr kommen Tausende von Menschen durch DHMO ums Leben, in den meisten Fällen durch unbeabsichtigte Inhalation.
DHMO ist am Treibhauseffekt und auch an der ständig fortschreitenden Bodenerosion beteiligt. Meteorologen sind sich darüber einig, dass DHMO sogar für das Entstehen von Unwettern wie Gewittern und sogar Zyklonen verantwortlich ist. Es ist in Form der so genannten Hydroxylsäure ein wesentlicher Bestandteil des sauren Regens.
Selbst in geringen Mengen kann die Inhalation von DHMO zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen und sogar zum Tod führen; trotzdem halten viele Mediziner die Inhalation für ungefährlich und setzen Inhalationen von Aerosolen mit DHMO sogar therapeutisch ein. Länger andauernder Hautkontakt mit DHMO in seiner festen Form kann zu erheblichen Gewebeschäden und sogar zum Absterben ganzer Gliedmaßen führen, während bereits kurz einwirkender Hautkontakt mit DHMO-Gas Verbrennungen verursacht.
DHMO wird praktisch weltweit von Abhängigen konsumiert, meist durch orale Einnahme. Der Stoff hat extremes Suchtpotenzial; der Entzug verläuft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tödlich.
Die Toxizität ist mäßig, der LD50LD50:
Letale, also tödliche Dosierung für 50% der getesteten Individuen-Wert liegt im Bereich von ca. 100 000 mg/kg Körpergewicht, getestet an Ratten. Eine Überdosierung führt zu erhöhter Transpiration, Hyperurie, Ascites (was sich als unangenehmes Völlegefühl bemerkbar macht), Übelkeit, Erbrechen sowie Mineral- und Elektrolytverlust.
Haben Sie es bemerkt? Bei diesem Artikel über DihydrogenmonoxidWer in Chemie ein bisschen bewandert ist, kennt die Summenformel von Dihydrogenmonoxid (H2O) und weiß, dass es sich um ganz normales Wasser handelt. handelt es sich um eine wissenschaftliche Satire über Wasser.
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