Als Violet Wand (violetter Zauberstab) bezeichnet man ein Gerät, das mittels eines Tesla-Transformators im Zusammenwirken mit einem Unterbrecher Hochspannungsimpulse hoher Frequenz erzeugt und diese über eine mit einem Edelgas gefüllte Elektrode abgibt. Das intensiv violette Leuchten des ionisierten Argons gab dem Violet Wand seinen Namen.
Nikola Tesla (*10.Juli 1856, †7.Januar 1953,), ein Universalgenie seiner Zeit, hat – wie so Vieles anderes auch – das Funktionsprinzip erfunden. Tesla, der im Juli 1856 in Smiljan, Kroatien geboren wurde, war in den späten 1880er Jahren für kurze Zeit bei Thomas Alva Edison angestellt.
Er experimentierte unter anderem mit Magnetismus, Transformatoren, Hochspannung, Hochfrequenz und drahtloser Energieübertragung.
Die SI-Einheit der magnetischen Flussdichte (Induktion) heißt ihm zu Ehren Tesla.
Im Zuge seiner Experimente ist Tesla auch auf die Idee gekommen, eine Stromquelle mit einem Wagner'schen Hammer (siehe nächste Seite) zu kombinieren und an den Eingang eines seiner Transformatoren zu legen. Das Ergebnis war eine ständige Folge von Hochspannungsimpulsen mit Spannungen von mehreren zehntausend Volt.
Tesla entdeckte, dass er mit dieser Hochspannung Edelgase zum Leuchten bringen konnte. Er ließ sich unterschiedlich geformte, mit Argon gefüllte Glaskolben herstellen und verkaufte sie zusammen mit einem der beschriebenen Hochspannungsgeneratoren.
Anfangs war der Erfolg nur mäßig, doch bald begannen sich einige Quacksalber, für diese Geräte zu interessieren. Sie priesen die Behandlungen als gesundheitsfördernd, anregend oder auch beruhigend an – und plötzlich wurden viele dieser als Violet Wand bekannten Geräte hergestellt und verkauft.
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