Glossar

Die erotische Elektrostimulation ist zwar in der Praxis nicht besonders kompliziert, die Theorie, die dahinter steckt umso mehr. Es geht um Sexualkunde, Anatomie, Biologie, Medizin, Elektrotechnik, Technologie und nicht zuletzt auch um EthikGerade bei der Frage, wie weit man gehen kann scheiden sich die Geister. Das ist in jedem Fall eine ethische Frage.. All diese Fächer sind eigene Wissenschaften, und jede hat ihr eigenes Vokabular.
Im EES-Kompendium habe ich nicht mit Fremdwörtern gespart, um die Seiten nicht mit langatmigen Erklärungen unnötig aufzublähen. Damit Sie bei den weniger alltäglichen Termini nicht im Unklaren bleiben oder googeln müssen, habe ich dieses Glossar zusammengestellt. Wo solche Begriffe auftauchen, habe ich einen Link auf diese Seite gesetzt, und die sind an diesem Symbol erkennbar.
Zur Vertiefung und zum besseren Verständnis habe ich hier auch einige Wörter aufgenommen, die nicht direkt mit der Elektrostimulation zusammenhängen und im EES-Kompendium nicht erwähnt werden.

Alphabet:
————
A   B   C
D   E   F
G   H  
J   K   L
M   N   O
P  Q  R   S
T   U   V
W   X  Y  Z

A
Adrenalin
Chemischer Botenstoff bei der Erregungsleitung im sympathischen Nervensystem. A~ bewirkt als Stresshormon eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels, Erweiterung der Bronchien und Pupillen, sowie eine Steigerung des Blutdrucks und der Pulsfrequenz. A~ dient dazu, sehr schnell große Energiemengen zur Verfügung zu stellen und so den Körper auf eine Flucht oder einen Kampf, aber auch auf die Anstrengungen beim Sexualakt vorzubereiten.
Akkumulation
(lat.): »Anhäufung, Ansammlung«;
Ampere
SI-Einheit für die elektrische Stromstärke. Kurzzeichen: A; technisches Formelzeichen: I.
Die bisherige Definition für das A~ lautete:
„1 A ist die Stärke des zeitlich konstanten elektrischen Stromes, der im Vakuum zwischen zwei parallelen, unendlich langen, geraden Leitern mit vernachlässigbar kleinem, kreisförmigem Querschnitt und dem Abstand von 1 m zwischen diesen Leitern eine Kraft von 2·10-7 Newton pro Meter Leiterlänge hervorrufen würde.” Die neue Definition (seit 2011) lautet:
„1 A entspricht einem Ladungstransport von 6,24151·1018 (6,24 Trillionen) Elektronen (= 1 Coulomb) pro Sekunde durch einen elektrischen Leiter.” (siehe Volt)
anal
(lat.): auf den Anus bezogen;
Anilingus
(lat.): Anus lecken; Diese als (vulgär) Arsch Lecken bekannte Praktik gilt besonders beim homosexuellen Sex als sehr reizvolle Spielart und ist eine gute Vorbereitung zur analen Penetration. Vgl. Cunnilingus, Fellatio
Anion
(lat.-gr.): negativ geladenes Ion; ein Atom oder Molekül, das ein oder mehrere Elektronen mehr hat als normal wäre. Ist negativ geladen und wandert zur Anode (dem Pluspol), daher der Name Anion. (vgl. Kation)
Anode
(gr.): positive Elektrode; elektrischer Pluspol. Die A~ zieht Elektronen an. Das Gegenstück dazu ist die Kathode
Anus
(lat.): Äußerster Teil des Darmausgangs. Der A~ wird durch den Sphincter ani und eine stark durchblutete Struktur aus sehr dünner, dehnbarer Haut, den so genannten Hämorrhoidal-Blutschwamm, luftdicht verschlossen. Gilt als höchst sensible erogene Zone und wird beim Anilingus mit der Zunge stimuliert.
Argon
Chemisches Element (Edelgas) mit der Ordnungszahl 18. Wie alle Edelgase ist Argon inert, also zu keiner chemischen Reaktion fähig. In einem elektrischen Feld hoher Spannung kann es jedoch ionisiert werden, was das Gas zu intensiv violettem Leuchten anregt. (vgl. Was ist ein Violet Wand, Gase für Violet Wands)
Arthrose
(med.): Kurzbezeichnung für Arthrosis deformans; degenerative chronische Erkrankung eines Gelenks.
asexuell
(lat.): ohne Vereinigung zweier Geschlechter; Einzellige Lebewesen und andere Lebensformen pflanzen sich asexuell (monogen) fort.
Autoerotik
(lat.-gr.): die (sexuelle) Liebe an sich selbst. Oft wird auch der Begriff Masturbation oder Onanie gebraucht.
Axon
(gr.): zentraler Strang einer Nervenfaser, der die Impulsleitung im Körper und dem Gehirn übernimmt. Axone können von wenigen Millimetern (im Gehirn) bis zu einen halben Meter (z.B. im Rückenmark) lang sein und sind bei Wirbeltieren von der Myelinscheide umgeben, die sie vor äußeren Einflüssen schützt.
Für genaue Informationen möchte ich einen sehr interessanten Artikel in der Wikipedia empfehlen.
B
BDSM
(engl. Abk.): Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism; (vgl. BDSM im Kompendium).
Beschneidung
Chirurgischer Eingriff, bei dem die Vorhaut entfernt wird. Wird auch Zirkumzision bezeichnet.
Bondage
(engl.): Bindung; Bei BDSM-Rollenspielen gerne praktizierte Technik der Fesselung; wird in Japan auch als eigenständige Kunstform (Shibari) betrieben. (vgl. Bondage als besonderer Kick im Kompendium)
Bottom
(engl.): unten; Bei BDSM-Rollenspielen der unterwürfige Partner (vgl. Top).
Butt Plug
(engl.): Po-Stecker; Ein Sexspielzeug, das ähnlich geformt ist wie ein Dildo, mit dem Unterschied, dass das hintere Ende dünner ist als der Rest und an der Basis eine Verdickung hat, so dass der Plug nicht heraus- oder hinein rutschen kann.
C
CE-Zeichen
Conformité Européenne; Warensiegel, das (seit 1995) bestätigen soll, dass die Bestimmungen der Europäischen Normen für die Marktzulassung erfüllt werden. Wird oft von Importeuren fernöstlicher Billigwaren plagiiert
Cock-Ring
(engl.): Schwanz-Ring, Penisring; Ring aus Metall oder Kunststoff, der am Penis angebracht wird, um den Rückfluss von Blut aus den Schwellkörpern zu behindern. Dadurch kann die Erektion länger aufrecht erhalten werden.
Credo
(lat.): ich glaube; Glaubensbekenntnis, Leitsatz
Cunnilingus
Als C~ wird die Stimulation der Vagina mit der Zunge bzw. den Lippen bezeichnet.
Als sehr derber Ausdruck dafür wird gelegentlich »Votzenlecken« verwendet. (vgl. Fellatio, Anilingus)
D
Deprivation
Im Rahmen von BDSM gebräuchliche Entziehung von Sinneseindrücken wie Sehen (durch Verbinden der Augen), Hören (durch verstopfen der Ohren) und manchmal auch Riechen (durch mit Parfüm getränkte Watte etc.), um die Intensität der körperlichen Reize zu steigern. Außerdem kann dann der Bottom nicht sehen oder hören, was auf ihn zukommt.
Dilatator
(lat.) Ausdehner; Ein meist als gerader oder leicht gebogener Stab ausgeführtes Werkzeug, das in die männl. Harnröhre eingeführt wird, um diese zu dehnen oder das Ejakulieren zu behindern. Es gibt D~en; z.B. aus Metall, Glas und Kunststoff. Wird auch als Dilator bezeichnet.
Dildo
Nachbildung eines erigierten Penis, die als Sexspielzeug zur Anal- oder Vaginal-Penetration verwendet wird.
In Neufundland (Kanada) gibt es auch eine Insel mit dem Namen Dildo Island.
Dispersion
(lat.): feinste Verteilung eines Stoffes (disperse Phase) in einem anderen Stoff, der als Dispergens (Dispersionsmittel) bezeichnet wird. D~smittel können fest, flüssig oder auch gasförmig sein. D~en sind z.B. Schlämme (Wandfarbe), Emulsionen (Creme, Zahnpasta), Aerosole (Nebel) und Rauch.
(vgl. Emulsion, Kolloid)
E
Edelgas
Chemische Elemente, deren äußere Elektronenhülle gesättigt sind und die deshalb inert, d.h. zu keiner chemischen Reaktion fähig sind. Zu den E~ zählen u.a. Helium, Neon, Argon und Xenon.
Edelgaskonfiguration
Die E~ bedeutet, dass sich 8 Elektronen in der äußersten Elektronenschale befinden. Ausgenommen Wasserstoff und Helium; hier sind es nur zwei Elektronen.
Auf der E~ beruht die gesamte Chemie, weil alle Atome sich so zusamen fügen, dass eben diese Konfiguration entsteht. Edelgase haben außen so viele Elektronen, dass sie sich nicht mit anderen Atomen verbinden wollen. Sie sind inert
EEG
(gr. Abk.): »Elektroenzephalogramm«; Elektrische Aufzeichnung der Hirnströme
EES
(Abk.): Erotische Elektrostimulation; Thema dieses Kompendiums.
Innerhalb dieses Kompendiums verwende ich diese weniger gebräuchliche aber logische Abkürzung. In der einschlägigen Literatur wird auch der Begriff E-Stim verwendet
Eichel
Die E~ ist das vorderste, pilzförmige Stück des Penis. In der E~ und dem Innenblatt der Vorhaut befinden sich die meisten Rezeptoren für sexuelle Erregung, nämlich bis zu 20.000 pro cm². Die E~ bildet zusammen mit dem Innenblatt der Vorhaut die primäre erogene Zone des Mannes.
Ejakulation
(lat.): von iaculari: werfen bzw. schleudern (eines Wurfspeers); ex-iaculare: auswerfen, heraus schleudern. Damit ist das Herausschleudern der Samenflüssigkeit beim Orgasmus gemeint. Die E~ wird durch die unwillkürliche, reflexhafte rhythmische Kontraktion der Muskulatur des Samenleiters, der Bulbourethraldrüse (Samenblase), der Schwellkörper und des Beckenbodens im Zustand höchster Erregung hervorgerufen.
EKG
(gr. Abk.): »Elektrokardiogramm«; Elektrische Aufzeichnung der Herzströme
ELA
(Abk.): Elektroakustik; Teilgebiet der Elektrotechnik, das sich mit der Beschallung größerer Räume und der Tonübertragung über größere Entfernungen befasst. ELA-Anlagen findet man z.B. in Supermärkten, Kirchen, Werkhallen, Bahnhöfen, Stadien und Krankenhäusern. Am Ausgang des Verstärkers wird die Signalspannung mit einem Übertrager auf 100 Volt hoch transformiert und am Lautsprecher wieder herunter transformiert, um die Impedanz auf 4 Ohm anzupassen. So werden Leitungsverluste verringert.
Elektrolyse
(gr.): elektrische Auflösung von Metall in einer wässrigen Lösung. (vgl. Galvanisation)
Elektron
(gr.): »Bernstein«, benannt nach der Kraft des Bernsteins die dieser nach dem Reiben an Wolle entwickelt.
E~en sind die elektrisch negativ geladenen Elementarteilchen, die zusammen mit Protonen und Neutronen die Atome bilden. E~en sind entscheidend beteiligt an nahezu allen wichtigen natürlichen Phänomenen wie z.B. Chemie, Elektrizität, der Durchsichtigkeit von Glas, der Elektrischen Leitfähigkeit sowie dem Glanz von Metallen. (vgl. Elektronen)
Embolie
(gr.): plötzl. Blutgefäßverschluss; schwere Durchblutungsstörung, verursacht meist durch verschleppte Blutgerinnsel. (vgl. Thrombose)
EMS
(Abk.): Elektrische Muskelstimulation; Durch elektrische Impulse können Muskeln zum Zusammenziehen angeregt werden. In der Medizin und auch im Fitness-Bereich macht man sich dies zunutze, um Muskeln ohne willentliches Zutun des Patienten zu trainieren.
Emulsion
(lat.): Zwei durch feinste Verteilung miteinander Vermischte (emulgierte) Flüssigkeiten, die sich normalerweise nicht mischen lassen. Eine E~ besteht aus einer kolloidalen dispersen Phase, die in einer Dispersion verteilt ist, meist Wasser in Öl. Cremes und Lotionen, aber auch Mayonnaise sind E~en
Epidermis
(gr.): »Oberhaut«; Die ~ ist die oberste Zellschicht der Haut. In ihr sind viele Nervenzellen als Rezeptoren für Druck, Vibration, Wärme, Kälte und andere Reize eingebettet.
erektile Dysfunktion
(lat.): Erektionsstörung; im Volksmund Impotenz genannt, bezeichnet eine Störung der Erektionsfähigkeit. Es gibt mehrere Ursachen für Erektionsstörungen. Biologische, psychologische, interpersonelle und kulturelle Faktoren spielen in der Regel zusammen. Eine E~ sollte man von einem Arzt behandeln lassen.
Erektion
(lat.): Aufrichtung; Steif werden bzw. Steife des Penis oder auch der Klitoris.
erogene Zone
(gr.-lat.): Körperregion, die bei Reizung sexuelle Gefühle auslöst. Entgegen landläufiger Meinung können nahezu alle Stellen am Körper erogen sein; es kommt in erster Linie auf die Art der Reize an.
E-Stim
(Abk.): Elektrische Stimulation; In der einschlägigen Literatur wird meist dieser Begriff für die erotische Elektrostimulation (EES) verwendet
F
Fellatio
Als F~ wird die Stimulation des Penis, besonders der Eichel mit Zunge, Lippen und Zähnen bezeichnet. Wird im Volksmund auch als »blasen« bezeichnet. (vgl. Cunnilingus, Anilingus)
Fibromyalgie
(lat.-gr.): Faser-Muskel-Schmerz (veraltet: GTM – Generalisierte Tendomyopathie); chronische und unheilbare Erkrankung mit Schmerzen in Rücken, Nacken, Brustkorb und Gelenken, begleitet von Müdigkeit, Verspannungen, Konzentrationsstörungen und Migräne
Flatulenz
(lat.): Gasbildung im Magen oder dem Darm; Abgang von Blähungen
Als F~ bezeichnet man das, was im Volksmund auch »Furzen« genannt wird.
Flora
(lat.): Bakterienwelt eines Körperorgans (z.B. Darm, Vagina oder Mund); benannt nach der römischen Göttin der Blüte
Fluoreszenz
(lat.): charakteristisches Leuchten bestimmter Stoffe bei Bestrahlung mit Licht, Röntgen- oder Elektronenstrahlung. Generell ist F~ die Fähigkeit eines Stoffs, Strahlung einer bestimmten Wellenlänge in eine andere (meist niedrigere) Wellenlänge zu überführen.
Frenulum
(lat.): Vorhautbändchen; Sehnenähnliche Struktur, die die Vorhaut des Penis mit der Eichelspitze verbindet und am Vorhautinnenblatt eine dreieckige Hautfalte bildet. Dieser als Lustdreieck bezeichnete Bereich gehört zu den primären erogenen Zonen des Männlichen Glieds.
G
G-Punkt
(benannt nach dem deutschen Arzt Ernst Gräfenberg, *1881 †1957); Eine sehr empfindliche, etwa 2 cm große, runde Zone in der Vulva, etwa 5 cm vom Scheideneingang entfernt, auf der Rückseite der Harnröhre. Wird er durch Druck, Reibung oder elektrische Impulse gereizt, dann führt dies bei vielen Frauen sehr schnell zu einem Orgasmus. Der G~ ist deshalb eine primäre erogene Zone.
Galvanisation
(nach Luigi Galvani *1737 †1798, it. Arzt und Naturforscher des 18. Jh.): auf der Elektrolyse beruhende Erzeugung von Gleichstrom
galvanische Trennung
bedeutet, dass der Eingang oder Ausgang eines Verstärkers für Gleichstrom bzw. Wechselströme niedriger Frequenz von der Verstärkerschaltung getrennt ist. Dies wird meistens durch einen Übertrager bewerkstelligt.
Glans
Siehe Eichel
H
hermaphrodit
(gr.): Zwitter, ein Individuum mit Merkmalen beider Geschlechter; Der Begriff geht zurück auf den zum Zwitter gewordenen Sohn von Hermes und Aphrodite in der Geriechischen Mythologie.
Hernie
(lat.): hernia Gewebebruch; z.B. Leistenbruch, Nabelbruch, etc.
HFO
(Abk.; engl.): Hands Free Orgasm; Orgasmus, der ohne Zuhilfenahme der Hände hervorgerufen wird. Die Erotische Elektrostimulation, aber auch Vibratoren können einen H~ hervorrufen.
Hygiene
(gr.): Gesundheitslehre, benannt nach Hygieia, der griechischen Göttin der Gesundheit. Mit H~ wird allgemein die Vermeidung von Bakterien, Viren und Pilzen im Rahmen der Vorbeugung von Krankheiten bezeichnet. Sie umfasst die allgemeine Sauberkeit im Haushalt, die Körperpflege und (vor allem in der Medizin) die Desinfektion. (vgl. Artikel Ist Hygienisch gesund?)
I
Impedanz
Die I~ ist ein Maß dafür, welche Last eine Spannungsquelle antreiben kann. Je höher die I~ ist, desto geringer ist die Stromstärke. Die I~ wird wie der elektrische Widerstand in Ohm angegeben.
inert
(gr.): »untätig«; Als i~ werden in der Chemie Stoffe (vor allem Edelgase) bezeichnet, die zu keiner chemischen Reaktion fähig sind bzw. nur schwer an chemischen Reaktionen beteiligt werden können. Auch Kohlenstoffdioxid (CO2) oder molekularer Stickstoff (N2) sind inerte Gase, die z.B. zur Konservierung von Lebensmitteln als Schutzatmosphäre verwendet werden.
interdisziplinär
(lat.): mehrere Wissenschaften umfassend
Ionisation
(gr.-lat.): Durch elektrische Ladung verursachte Trennung eines oder mehrerer Elektronen von ihren Atomen. Unter Hochspannung werden den Atomen von einigen Gasen durch das hohe Energieniveau Elektronen entrissen. Die Elektronen behalten ihre zusätzliche Energie, bis sie auf andere Atome treffen, denen ein Elektron fehlt. Dabei wird die zuvor aufgenommene Energie wieder frei, und die wird in Form von Licht abgestrahlt. Die Farbe, also Wellenlänge der Strahlung wird durch das Energieniveau der Elektronenschale bestimmt, in die das Elektron aufgenommen wird. (vgl. Ionen)
J
Joule
SI-Einheit für die Energie, Wärmemenge oder Arbeit.
Kurzzeichen: J; technische Formelzeichen (je nach Anwendungsfall): W (Wirkung), A (Arbeit), E (Energie), U (innere Energie) oder Q (Wärmemenge).
Beziehungen zu anderen Einheiten: Die Kalorie ist seit 1970 keine offizielle Maßeinheit mehr; sie gehört nicht zum SI-Einheitensystem.
K
Kathode
(gr.): negative Elektrode; elektrischer Minuspol. Die K~ stößt Elektronen ab; aus ihr treten im Stromkreis die Ekektronen aus. Das Gegenstück dazu ist die Anode
Kation
(lat.-gr.): positiv geladenes Ion; ein Atom oder Molekül, das ein oder mehrere Elektronen weniger hat als normal wäre. Ist positiv geladen und wandert zur Kathode (dem Minuspol), daher der Name Kation. (vgl. Anion)
Kelvin
SI-Basiseinheit für die Temperatur, basierend auf der Celsius-Skala, jedoch mit dem Nullpunkt bei -273,13°C.
klerikal
(gr.): »geistlich«; die Geistlichkeit betreffend, kirchlich
Klimax
(gr.): »Treppe«, Leiter; wird allgemain für Höhepunkt verwendet. Als K~ wird in der Wissenschaft ein Orgasmus bezeichnet.
Klitoris
(gr.): »Kitzler«; Erektionsfähiges Organ in der weibl. Vagina. Die K~ ist eine primäre erogene Zone in der Vagina.
Koagulation
(lat.): »Ausflockung«, Gerinnung; Eigenschaft von Blut, die ihm unter Einwirkung von Sauerstoff die Fähigkeit verleiht, durch Verklumpung Wunden zu verschließen. Auch Thrombosen sind Folge übermäßiger K~. Gegenteil von Kolliquation
Kolliquation
(lat.): »schmelzen«, Verflüssigung von Körpergewebe z.B. bei Entzündungen etc.; Gegenteil von Koagulation
Kolloid
(lat.): Ein K~ ist keine Lösung, wie z.B. Zucker in Wasser, sondern ein fein verteilter Stoff in einem anderen Stoff, z.B. Sand in Wasser (Schlamm), aber auch Fetttröpfchen in Wasser.
(siehe Emulsion, Dispersion)
Kompendium
(lat.) compendiare: abkürzen, »den direkten Weg gehen«; ein kurz gefasstes Lehrbuch, das u. a. Anleitungen enthält
Kontrakion
(lat.): »Zusammenziehung«; sich zusammen ziehen (z.B. von Muskeln)
Korrosion
(lat.): »Zersetzung«; Chemische Veränderung bzw. Zerstörung von Metallen oder anderen Stoffen durch chemische bzw. elektrochemische Reaktion (z.B. Rost bei Eisen, Patina bei Silber oder Grünspan bei Kupfer)
L
limbisches System
Randgebiet zwischen Großhirn und Stammhirn, das gefühlsmäßige Reaktionen auf Umweltreize steuert und das vegetative Nervensystem beeinflusst
linear
Ein linearer Frequenzgang bedeutet, dass alle Frequenzen im Übertragungsbereich mit dem gleichen Pegel übertragen werden. Die Ausgangsleistung ist über den gesamten Frequenzbereich gleichmäßig verteilt.
M
mAeff
Milliampere Effektivwert; Bei Wechselstrom wird zwischen Effektivwert und Spitzenwert unterschieden, weil z.B. Impulse bei gleicher Stromstärke weniger Energie übertragen als z.B. Sinusströme. Ampere ist die SI-Maßeinheit für die elektrische Stromstärke.
Masochismus
Sexuelle Erregung durch Erleiden von körperlichen od. seelischen Misshandlungen; Der M~ wurde nach dem Österreichischen Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch (1836-1895) benannt, der in seinen Romanen (u.a. »Venus im Pelz«, 1870) und Erzählungen (u.a. »Grausame Frauen«, erschienen 1907) die Wollust der Grausamkeit behandelte.
Der Begriff M~ wird heute u.a. für Sexualpraktiken verwendet, bei denen es um sexuellen Lustgewinn durch das kontrollierte Zufügen von – meist nicht allzu starken – Schmerzen geht.
Masturbation
(lat.): geschlechtliche Selbstbefriedigung; Onanie
masturbieren
(lat.): sich selbst geschlechtlich befriedigen; onanieren
Minuspol
Der Minuspol wird wissenschaftlich als Kathode bezeichnet. Bei der technischen Stromrichtung fließt der Strom von Plus nach Minus. Das entspricht jedoch nicht den physikalischen Gegebenheiten. Tatsächlich ist es so, dass die negativ geladenen Elektronen von der ebenfalls negativ geladenen Kathode abgestoßen werden, also aus dem Minuspol austreten und zum Pluspol hin fließen.
monogen
(gr-lat.): eingeschlechtlich; Lebensformen, die nur ein Geschlecht haben und sich nicht sexuell fortpflanzen. Bakterien und Einzellige Lebewesen vermehren sich m~.
mV
Millivolt – SI-Einheit für die elektrische Spannung; = 1/1000 Volt
Myelinscheide
(med.): Hülle aus einem Gemisch fettähnlicher Stoffe, die Axone umgibt und so vor Umwelteinflüssen schützt.
N
Nekrose
(gr.): »Gewebstod«; Das Absterben von Körpergewebe
Neon
Chemisches Element (Edelgas) mit der Ordnungszahl 10. Wie alle Edelgase ist X~ inert, also zu keiner chemischen Reaktion fähig. In einem elektrischen Feld hoher Spannung kann es jedoch ionisiert werden, was das Gas zu orangefarbenem Leuchten anregt. In Elektroden von Violet Wands wird es alternativ zu Argon verwendet. (vgl. Gase für Violet Wands)
Neuralgie
(gr.-lat.): Nervenschmerz; Anfallsartig auftretende Schmerzen an Nerven ohne entzündliche Befunde oder sonstige Defekte
Neuron
(gr.): Nervenzelle. (siehe Neurophysiologie im Kompendium)
Neutron
(gr.): Neutral geladenes Elementarteilchen, das zusammen mit Protonen die Atomkerne aller chemischen Elemente bildet. Ein N~ ist nicht etwa ladungslos, sondern es vereint die positive Ladung eines Protons und die negative Ladung eines Elektrons in sich und ist deshalb nach außen elektrisch neutral.
Ein N~ ist schwerer als ein Proton. Die Masse eines N~s entspricht jener eines Protons und eines Elektrons plus der Bindungsenergie, welche etwa 2,5 Elektronenmassen entspricht.
Wenn ein N~ frei, also nicht in einem Atomkern gebunden ist, dann zerfällt es (Halbwertzeit 10,6 Min.) in ein Proton und ein Elektron und gibt dabei seine Bindungsenergie in Form von radioaktiver Strahlung ab.
(siehe Protonen, Elektronen im Kompendium)
O
Ohm (Ω)
SI-Einheit für den elektrischen Widerstand. Der Widerstand bestimmt, wieviel Strom bei einer bestimmten Spannung fließt und damit auch die Leistung, die umgesetzt wird. Nach dem Ohm'schen Gesetz ergibt sich die fließende Stromstärke (in Ampere) aus der Spannung (in Volt) geteilt durch den Widerstand (in Ohm).
olfaktorisch
(lat.): den Geruch betreffend; nervus olfactorius = der Riechnerv; o~er Reiz: ein Geruch oder Duft, der wahrgenommen wird.
Orgasmus
(gr.): οργασμοσ (orgasmos); von οργαο (orgao) strotzen, glühen, heftig verlangen; wissenschaftl. oft als Klimax bezeichnet.
Der O~ ist der Höhepunkt des sexuellen Lusterlebens beim Geschlechtsverkehr oder der Masturbation und geht meist mit der Ejakulation beim Mann, bzw. Kontraktionen der Vaginalmuskulatur und gelegentlich auch mit einer Ejakulation der Klitoris einher.
Die sexuelle Erregung läuft in vier Phasen ab: Die Erregungsphase wird durch physische oder psychische (z.B. visuelle) Reize hervorgerufen und geht über in die Plateauphase, in der sich die sexuellen Spannungen aufbauen und akkumulieren. Nach dem »Point of no return« erreicht die Summierung jene Höhe, auf der die Orgasmusphase ablaufen kann. Sie ist unwillkürlich und läuft meist in nur wenigen Sekunden ab. Danach folgt in der Rückbildungsphase das Abklingen der Erregung.
P
Paranoia
(gr.): übertriebene Angst, Wahnvorstellungen, Verfolgungswahn
parthenogen
(gr.-lat.) durch Jungfrauenzeugung entstandene Nachkommen. Der Begriff wird auch allgemein für die zweigeschlechtliche Fortpflanzung verwendet. (vgl. monogen)
Passivität
Passivität im Sinne von BDSM bedeutet die totale Hingabe des Bottom, ohne selbst irgendetwas zu tun. Die P~ in der Erotik bewirkt einen erhöhten Genuss und ermöglicht unter Umständen intensivere Orgasmen.
Penetration
(lat.): Eindringen; Damit ist das Eindringen in eine Körperöffnung (After oder Vagina) gemeint.
Phimose
(gr.): Verengung der Vorhaut. Die Vorhaut kann nicht zurück gezogen werden und behindert damit den Zugang zur Eichel beim Geschlechtsverkehr. Eine P~ kann in bestimmten Fällen medikamentös und durch Weiten behoben werden, meist wird sie aber durch eine medizinische Beschneidung behandelt.
Plagiat
(lat.-fr.): plagiarius: Dieb, Menschenräuber;
plagiieren: Nachmachen; Unrechtmäßiges sich Aneignen geistigen Eigentums (z.B. Ideen, Texten, aber auch Prüfsiegel etc.). Ein P~ ist demnach ein Gütesiegel, Markenzeichen oder Produkt, das ohne die damit verbundenen Rechte nachgemacht worden ist.
Pluspol
Der Pluspol wird wissenschaftlich als Anode bezeichnet. Bei der technischen Stromrichtung fließt der Strom von Plus nach Minus. Das entspricht jedoch nicht den physikalischen Gegebenheiten. Tatsächlich ist es so, dass die negativ geladenen Elektronen von der ebenfalls negativ geladenen Kathode abgestoßen werden, also aus dem Minuspol austreten und zum P~ hin fließen.
Präputium
(lat.): Vorhaut; Siehe Vorhaut
Prostata
(gr.): »Vorsteher«; Vorsteherdrüse. Die größte der sekundären Geschlechtsdrüsen. Die P~ erzeugt ein Sekret, das bei der Ejakulation in die Harnröhre abgegeben wird und sich dort mit den Spermien vermischt. Dieses Sekret erhöht die Beweglichkeit der Spermatozooen und durch seinen erhöhten pH-Wert auch deren Überlebensschancen im sauren Milieau der Vagina.
Proton
(gr.): Positiv geladenes Elementarteilchen, das zusammen mit Neutronen und Elektronen den Aufbau aller chemischen Elemente bestimmt.
(siehe Protonen, Neutronen im Kompendium)
R
Rezeptor
(lat.): »Empfänger«; Reize aufnehmende Zelle als Bestandteil eines Gewebes, z. B. der Haut
RMS
(Abk.): Root Mean Square; Quadratischer Mittelwert (z.B. bei Wechselspannung); Das ist der Gleichspannungswert, der im zeitlichen Verlauf die gleiche elektrische Energie umsetzt wie die Wechselspannung. Der RMS-Wert ist vom Spitzenwert und der Kurvenform abhängig und beträgt bei einer Sinuswelle ca. 70% des Spitzenwerts.
S
Sadismus
Lust am Quälen; Der Begriff S~ ist abgeleitet vom Namen des Donatien Alphonse François, Marquis de Sade (1740-1814), einem französischen Adeligen aus dem Hause Sade.
De Sade verfasste im Verlauf einiger Gefängnisaufenthalte eine Reihe pornographischer, kirchenfeindlicher und philosophischer Romane, die pornografische Elemente mit Gewaltfantasien vermischten und wichtige Bewegungen der Literatur und bildender Künste beeinflussten. Bedeutende Werke aus der Haft in der Bastille sind Les cent-vingt jours de Sodome (Die 120 Tage von Sodom, um 1782), Aline et Valcour ou Le Roman philosophique (Reiseroman in Briefform, 1786) und Les Infortunes de la vertu (Die unglücklichen Schicksale der Tugend, philosophische Erzählung, 1787-1791).
Der Begriff S~ wird heute u.a. für Sexualpraktiken verwendet, bei denen es um sexuellen Lustgewinn durch das kontrollierte Zufügen von – meist nicht allzu starken – Schmerzen geht.
Safe Word
(engl.): Sicherheitswort; In S&M-Kreisen ist es üblich, dass der Bottom die Möglichkeit hat, das Spiel jederzeit zu unterbrechen, wenn er z.B. einen Krampf hat oder es ihm zu viel wird. In so einem Fall kann er das S~ aussprechen und der Top muss daraufhin sofort unterbrechen und nachfragen, was nicht stimmt. Manche Leute meinen, ein S~ zu verwenden sei ein Ausdruck von Schwäche oder nur etwas für Anfänger, aber es kann tatsächlich Leben retten und sollte immer zwischen Top und Bottom vereinbart werden.
Ein S~ sollte im alltäglichen Sprachgebrauch nicht vorkommen und auch unter erschwerten Bedingungen (z.B. mit einem Knebel im Mund) noch ausgesprochen werden können.
Typische S~s sind z.B. Mayday oder der bekannte SOS-Morsecode, aber auch dreimaliges Grunzen und ähnliches.
(siehe auch SSC Codewort)
S&M
S&M steht für Sadismus und Masochismus und bezeichnet Spielarten des Sex mit Elementen von sexuellem bzw. psychischem Schmerz, Dominanz und Unterwerfung, die zumeist im Rahmen von Rollenspielen betrieben werden. (vgl. BDSM, S&M im Kompendium)
Self-Bondage
(engl.): Selbstfesselung; Eine Technik, die bei der autoerotischen Masturbation gelegentlich Verwendung findet, um die Erregung zu steigern. (siehe Bondage als besonderer Kick)
sensorisch
(lat.): die Aufnahme von Sinneswahrnehmungen betreffend
SI
Système international d’unités; 1954 von der X. Generalkonferenz für Maße und Gewichte eingeführtes Internationales Einheitensystem, das vom Bureau International des Poids et Mesures (Internationales Büro für Maß und Gewicht) genormt wird. Das SI besteht aus vielfältigen SI-Einheiten, die alle auf den sieben Basiseinheiten für die folgenden Dimensionen basieren:
Länge (Meter), Masse (Kilogramm), Zeit (Sekunde), Temperatur (Kelvin), Stromstärke (Ampere), Lichtstärke (Candela) und Stoffmenge (Mol).
Skrotum
(lat.): Hodensack; Das S~ ist nicht einfach nur ein Beutel, sondern eine Klimaanlage für die Hoden. Spermatozoen mögen es nicht gerne zu warm; sie fühlen sich bei etwa 32 bis 34°C am wohlsten. Deshalb ist das S~ von feinen Muskeln durchzogen, die sich bei Kälte zusammenziehen und mit spezialisierten Schweißdrüsen bestückt, die bei zu hoher Temperatur durch Verdunstung kühlen.
Smegma
(gr./lat.): das Schmieren; ist eine weiße bis gelbliche Substanz von käsig-wachsartiger Konsistenz. S~ wird (beim Mann) unter der Vorhaut bzw. (bei der Frau) zwischen der Klitoris und den kleinen Schamlippen von Talgdrüsen gebildet und bindet abgestorbene Hautzellen. Da bei der Masturbation Hautzellen abgetragen werden, tritt bei häufiger Selbstbefriedigung auch mehr S~ auf. S~ ist zwar gesundheitlich unbedenklich, sollte aber aus hygienischen Gründen im Rahmen der täglichen Körperpflege mit klarem Wasser abgewaschen werden.
SOS
(engl. Abk.): Save Our SoulsRettet unsere Seelen. SOS ist der international übliche Notruf-Code, der sich in den 1910er Jahren in der Schifffahrt etabliert hat. Die Morsezeichen von SOS sind dreimal kurz – dreimal lang – dreimal kurz. - - - — — — - - -
spannungssteif
s~ bedeutet, dass die Ausgangsspannung unter erhöhter Last nur geringfügig abfällt.
Eine s~e Stromquelle liefert in der Regel hohe Stromstärken, kann deshalb aber bei einem Kurzschluss zerstört werden.
Spermatozoen
(lat.): Spermien, die männlichen Keimzellen, umgangssprachlich auch »Samenzellen« genannt
Spermatozoon
(lat.): Spermium, eine männliche Keimzelle
Sphincter
(lat.-gr.): Als Sphincter ani bezeichnet man den Schließmuskel im Anus. Benannt nach Sphinx, der Fabelfigur der gr. Mythologie, die einen Löwenrumpf und einen Frauenkpf hat. Die Sphinx ist auch ein Sinnbild für einen Wächter, der jedem Unbefugten den Zugang zu einer heiligen Stätte verwehrt.
SSC
(engl. Abk.): Safe, Sane, ConsensualSicher, Vernünftig, Einvernehmlich; In der BDSM-Szene gebräuchliche Übereinkunft, dass bei sadomasochistischen Spielen immer sicher, vernünftig und einvernehmlich vorgegangen werden soll.
stereotyp
(gr.): ständig wiederkehrend, feststehend, unveränderlich
Synapse
(gr.): elektrisch nicht leitende Verbindungsstelle zur Reizübertragung zwischen Nervenzellen mittels chemischer Botenstoffe.
T
T.E.N.S
(engl. Akronym): Transcutaneous Electrical Nerve Stimulation;
Transkutanetranskutan: (lat.) »durch die Haut« Elektrische Nervenstimulation
Thrombose
(gr.): »Blutpfropfenbildung«; Entstehung eines Blutgerinnsels in Blutgefäßen, das diese verstopft und zu schmerzhaften Krankheitszuständen führt. Wenn sich so ein Blutgerinnsel löst, kann es in Lunge, Gehirn oder anderen Organen zu Embolien kommen.
Top
(engl.): oben; Bei BDSM-Rollenspielen der dominante (herrschende) Partner (vgl. Bottom).
Transkutan
(lat.): »über die Haut«
U
Übertrager
Transformator zum Anpassen von Impedanzen. Besteht meist aus zwei voneinander isolierten Wicklungen, was eine galvanische Trennung zwischen Eingang und Ausgang gewährleistet. In diesem Kompendium ist des öfteren die Rede von ELA-Ü~ oder ELA-Verstärkern.
Urethra
(gr.-lat.): Harnröhre
Uterus
(lat.): Gebärmutter; Struktur im Inneren der Bauchhöhle der Frau, in der während einer Schwangerschaft der Fötus heranwächst. Der U~ ist nach unten mit der Vulva, nach oben mit den Eileitern verbunden.
V
Vagina
(lat.): »Scheide«; äußeres weibliches Geschlechtsorgan. Die V~ ist das Gegenstück zum Penis und in Form und Aufbau genau auf diesen abgestimmt. Innerhalb der durch die äußeren (großen) und die inneren (kleinen) Schamlippen nach außen abgeschlossenen V~ befinden sich vorne die Klitoris und weiter hinten in der Vulva der G-Punkt. Die V~ bildet zusammen mit der Vulva, dem Uterus und den Eierstöcken die primären Geschlechtsorgane der Frau.
VDE 0752
Verordnung des Verbands Deutscher Elektrotechniker; Die VDE 0752 befasst sich mit der Sicherheitsprüfung von medizintechnischen Geräten
Veff
Volt Effektivwert; Bei Wechselspannungen wird zwischen Effektivwert (Veff) und Spitzenwert (Vss) unterschieden, weil z.B. Impulse bei gleicher Spannung weniger Energie übertragen als z.B. Sinusspannungen. Veff ist also so etwas wie der energetische Durchschnittswert einer Wechselspannung. Volt ist die SI-Maßeinheit für elektrische Spannung.
vegetativ
(lat.): die Lebensfunktionen betreffend.
vegetatives Nervensystem: Bereich im Stammhirn, das z.B. die Atmung und die Kreislauffunktionen steuert.
Violet Wand
(engl.): violetter Zauberstab; Hochspannungs-Elektrostimulationsgerät, das mit und äußerst geringen Stromstärken über gasgefüllte Glaselektroden sehr angenehme Reize erzeugen kann. Das intensiv violette Leuchten der mit dem Edelgas Argon gefüllten Glaskolben hat diesen Geräten den Namen gegeben. (vgl. Violet Wand Dokumentation)
Volt
Maßeinheit für die elektrische Spannung. Kurzzeichen: V; technisches Formelzeichen: U.
Das V~ ist eine abgeleitete SI-Einheit und entspricht einer elektrischen Leistung von 1 Watt bei einer Stromstärke von 1 Ampere.
Vorhaut
Die V~ (lat.: Präputium) bedeckt normalerweise die Eichel. Sie schützt die zarte Haut der Eichel vor Reibung und sorgt dafür, dass sie feucht bleibt. Die Innenseite (das Innenblatt) der V~ enthält die meisten Rezeptoren für sexuelle Reize (bis zu 20.000 pro cm²) und bildet zusammen mit der Eichel die primäre erogene Zone. (vgl. Präputium, Zirkumzision)
Vss
Volt Spitze-zu-Spitze Wert; Bei Wechselspannungen wird oft der Spitzenwert angegeben, weil z.B. Impulse bei gleicher Spannung weniger Energie übertragen als z.B. Sinusspannungen und deshalb der energetische »Durchschnitts«Wert Veff niedriger ist. Volt ist die SI-Maßeinheit für die elektrische Spannung.
Vulva
Röhrenförmige Struktur in der Vagina, die den Scheideneingang mit dem Uterus verbindet. In ihr befindet sich der G-Punkt.
W
Wagner'scher HammerWagner'scher Hammer
Elektrische (Oszillator-)Schaltung mit einem Relais.
Das Relais zieht an und unterbricht damit seine Stromzufuhr, wodurch es sofort wieder abfällt und der Kreislauf von vorne beginnt.
Durch die hohe Induktivität der Relaisspule entsteht ein Löschfunke, der eine Spannung von mehreren hundert Volt erzeugt.
Watt
SI-Einheit für die Leistung. Das W~ wird sowohl für die mechanische als auch für die elektrische Leistung verwendet.
Die Einheit ist benannt nach James Watt (*19.Januar 1736, †25.August 1819), der die erste Dampfmaschine mit hohem Wirkungsgrad entwickelte. W~ definierte die heute noch gebräuchliche Einheit PS (1 PS = 735,49875 Watt).
Ein Watt ist die elektrische Leistung, die bei einer Spannung von 1 Volt bei einer Stromstärke von 1 Ampere umgesetzt wird. (1 W = 1 V · 1 A)
Ein Watt ist die mechanische Leistung, die in einer Sekunde eine Arbeit von 1 Joule verrichtet.
X
Xenon
Chemisches Element (Edelgas) mit der Ordnungszahl 54. Wie alle Edelgase ist X~ inert, also zu keiner chemischen Reaktion fähig. In einem elektrischen Feld hoher Spannung kann es jedoch ionisiert werden, was das Gas zu intensiv weißem Leuchten anregt. X~ wird z.B. in Blitzröhren und Autoscheinwerfern verwendet.
Z
Zirkumzision
(lat.): »Rundschnitt«; Beschneidung der Vorhaut. Die Z~ wird als religiöse rituelle Handlung an Knaben, im Judentum am 8. Tag nach der Geburt (Brit Mila), im Islam im 13. Lebensjahr, sowie in den USA und einigen anderen Ländern aus hygienischen Gründen (vgl. Smegma) an Säuglingen durchgeführt. Die Innenseite (das Innenblatt) der Vorhaut enthält die meisten Rezeptoren für sexuelle Reize (bis zu 20.000 pro cm²) und bildet zusammen mit der Eichel die primäre erogene Zone. Wenn die Vorhaut fehlt, dann fehlen dem Mann ca. 60% aller Rezeptoren für sexuelle Reize und zusätzlich bildet sich Hornhaut auf der Eichel. Beides beeinträchtigt die Empfindlichkeit und damit die Funktionsfähigkeit des Fortpflanzungsapparates erheblich. Der einzige Grund für eine Z~ ist eine Phimose oder sonstige Fehlbildung der Vorhaut. (vgl. Artikel Zirkumzision)

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