Vorschlag zur Erhöhung der Steuereinnahmen

Immer mehr Banken gehen pleite, der Konsum stagniert und es gibt immer mehr arme Menschen. Der Staat bewahrt immer wieder Länder der Währungsunion mit marodem Haushalt vor dem Bankrott, obwohl es ihm selbst an finanziellen Mitteln fehlt. Um für all die Pannen der Regierung das nötige Geld aufzubringen, wird gespart auf Teufel komm raus. Wie immer sind die Ärmsten diejenigen, die alles bezahlen müssen. Um dies zu ändern sind neue Einnahmequellen vonnöten.

Ein Vorschlag dazu mutet zwar im ersten Moment unannehmbar an, doch bei näherer Betrachtung könnte er sich als sehr lukrativ erweisen. Neu ist die Idee eigentlich nicht, aber bisher wurde aus organisatorischen Gründen nicht darüber nachgedacht, einen Vorstoß in diese Richtung zu unternehmen.
Die Rede ist von einer Besteuerung der Luft, und ich meine damit nicht die seit Jahrhunderten gültige ‚Luftsteuer', die den Luftraum in urbanen Straßen zum Thema hat. Wie will man denn Luft besteuern?, werden Sie sich fragen. Immerhin will man ja auch bemessen, wie viel der Einzelne zu bezahlen hat; man müsste also die Menge der verbrauchten Luft messen. Und freiwillig wird niemand ein Atemmessgerät tragen.
Wir Deutschen sind von Natur aus leichtgläubig, obrigkeitsfürchtig und im Übrigen weitgehend ignorant. Mit diesen Bausteinen ist es möglich, das Volk dazu zu bringen, eine solche Vorrichtung zu tragen. Es ist nur erforderlich, den gutgläubigen Bürgern einzubläuen, dass die natürliche Luft für die Atmung nicht mehr zu gebrauchen sei. Die Abhilfe für dieses (imaginäre) Problem wäre gleich zweifach nutzbringend. Zum einen könnte damit ein neues Marktsegment geschaffen werden, das im Endeffekt das Bruttosozialprodukt steigern könnte, zum anderen wäre damit endlich die Möglichkeit gegeben, zu messen, wie viel jeder einzelne Bürger atmet. Man könnte also Geräte (Luftfilter oder -aufbereiter) auf den Markt werfen, die nicht nur die Luft reinigen, sondern die geatmete Luftmenge messen. Die Produktion der Geräte würde die bilateralen Beziehungen zwischen Fernost und Deutschland fördern (diese kämen natürlich wieder einmal aus China, Taiwan oder Korea) und deren Einsatz würde auf lange Sicht für einen stetigen Fluss von Steuereinnahmen sorgen.
Unter keinen Umständen darf man jedoch den Fehler machen, mit der Markteinführung der Luftfilter auch gleich die Besteuerung einzuführen. Das Volk ist zwar geistig minderbemittelt, aber nicht idiotisch. Als Karenzzeit zwischen Einführung der Filter und der Besteuerung der Luft sollte man mindestens zwei Jahre ansetzen. In dieser Zeit haben die Bürger Gelegenheit, sich an die Filter zu gewöhnen und sie als etwas Gutes bzw. Notwendiges zu akzeptieren. Wenn dann die Steuer auf Luft erhoben wird, weiß niemand mehr, dass die natürliche Luft ebenso brauchbar ist, wie die gefilterte. Jeder würde sich dem Schicksal unterordnen wie Millionen von Autofahrern, die alle zwei Jahre zum TÜV müssen.

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